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Anglertreff am Sonntag

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Bild der Vereinsmeister: Links: Gerrit Schneidereit (Meeresfischen) Mitte: Henning Hein (Kutterangeln) Rechts: Frank Pohler (Binnenfischen)

Jahreshauptversammlung des AV Stolpe e.V.

Der 1. Vorsitzende Peter Gohlke begrüßte als Gast den Bürgermeister von Stolpe Holger Bajorat und über 40 Vereinsmitglieder. Peter Gohlke berichtete von den verschiedenen Vereinsveranstaltungen wie Seereinigung, Stellnetzfischerei, internen Skat und Spieleabenden und dem Seefest. Darüber hinaus beteiligte sich der Verein wieder am Stolper Gemeindefest, der Wankendorfer Ferienpassaktion und am 2. Stolper Adventskalender. Ein herzliches Dankeschön ging an alle Helfer, die diese Aktionen möglich gemacht haben. Alleine beim Seefest waren über 50 Helfer beteiligt, darunter wieder erfreulicherweise viele Ehefrauen und Partner der Vereinsmitglieder. Zahlreiche Gäste erfreuten sich an dem umfangreichen Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten. Als wichtige Sicherheitsmaßnahme für die Steganlagen am Stolper See und am Westensee wurden alle Bootsliegeplätze mit Ausstiegshilfen versehen. Am Stolper See wurden die Kosten für die Stegplätze der Vereins- und Jugendboote von der Vereinskasse übernommen. Am Westensee verliert der Verein zwei Bootsplätze die zur Vermietung genutzt wurden. Im Gegenzug wurde die Pacht gesenkt und es entfallen die Kosten für Strom und Sanitäranlagen. Ein besonderer Dank ging an alle Vorstandsmitglieder für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2017.
Der 2. Vorsitzende Harald Fisler bedankte sich zunächst bei allen Helferinnen und Helfern für die gute Unterstützung bei zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen des Angelvereins in 2017. Er hofft, dass die Unterstützung und Hilfsbereitschaft in 2018 weiterhin gegeben ist, damit das Ansehen des Vereins im weiteren Umfeld auch in Zukunft positiv bleibt. Ein Dank ging an die Arbeitsdienstwarte, Henning Hein, Sven Wolff und Christof Jordt für die Arbeiten am Stolper See, u.a. Reparaturen und Richtarbeiten an der Zaun und Toranlage. Ein weiterer Dank ging an den Homepage Administrator Bruno Wunsch für die gut gepflegte und informative Homepage des AV Stolpe. Harald Fisler hofft auf mehr Unterstützung des „Hausmeisterteams“ um Dieter Hartmann, Thorsten Göttsch und Christian Pendziwiat durch die Vereinsmitglieder bei der Pflege und Erhaltung des Vereinsheims am Stolper See.

Kassenwart Bruno Wunsch sprach von einer guten Kassenlage, wenngleich die Mitgliederzahl erstmals auf 183 Mitglieder gesunken sei. So war es möglich, das angestrebte Ziel - eine Jahrespacht als Rücklage -, zu erreichen. Er bedankte sich für die gute Zahlungsmoral und den gelungenen Wiedereinstieg in das Einzugsverfahren SEPA. 

 

Im Haushaltsvoranschlag für 2018 wurden Beträge für die Sanierung des Parkplatzes in Stolpe, Mühlenberg, die Erneuerung der Vereinsboote am Westensee und Stolper See, sowie für Schaukästen, die für den Naturschutz und die Landschaftspflege am Stolper See werben sollen, eingeplant. Der Kassenwart regt an, durch Satzungsänderung den Posten eines stellvertretenden Kassenwarts zu ermöglichen.

Sportwart Volker Schneidereit wünscht sich eine bessere Beteiligung bei den Angelveranstaltungen. Das Anangeln am Stolper See war 2017 am besten besucht. Bei den Angelveranstaltungen fielen im letzten Jahr die Fänge am Westensee besser als am Stolper See aus. Die Friedfischangler waren bei allen Veranstaltungen am erfolgreichsten.

Beim Meeresfischen wurden meist nur Plattfische und sehr wenig Dorsche gefangen. Ein Brandungsangeln musste auf Grund von Kleinfängen an Dorschen abgebrochen werden. Die Vereinsmeister beim Binnenfischen und Meeresfischen sind Frank Pohler und Gerrit Schneidereit. Bester beim Kreiskutterangeln war Henning Hein. Die Plazierungen im Einzelnen:

Binnenfischen 2017

1. Frank Pohler, 2. Peter Gohlke, 3. Volker Schneidereit, 4. Marco Eymer, 5. Gerrit Schneidereit

Meeresfischen 2017

1. Gerrit Schneidereit, 2. Volker Schneidereit, 3. Henning Hein, 4. Marcel, 5. Harry Schönbucher

Kreiskutterangeln 2017

1. Henning Hein, 2. Gerrit Schneidereit, 3.Arno Eichberger, 4. Peter Gohlke, 5. Melanie Heinrich

Jugendleiter Kim Ebsen äußerte sich sehr zufrieden über die Beteiligung der Jugendlichen an den einzelnen Veranstaltungen. Großer Beliebtheit erfreute sich wieder das 3- Tage Angeln am Stolper See. Die Beteiligung war Klasse und die Fänge bemerkenswert. Zwei Meterhechte (115 cm und 105 cm) ragten dabei heraus. Beim Anangeln am Westensee wurde erfolgreich eine Art „Generationen-Angeln“ (ein Erwachsener und eine Gruppe Jugendlicher) versucht, was in diesem Jahr wiederholt wird. Auch am Westensee wurde die Metermarke beim Hecht geknackt. Auf Vorstandsbeschluss hin ist es Jugendlichen künftig gestattet auch nach der Volljährigkei bis zum 21. Lebensjahr weiter bei der Jugendgruppe mit zu machen.
Gewässerwart Tilman Reutter berichtete über die Pegelstände am Stolper See, die sich insgesamt in den letzten Jahren nicht viel verändert haben. Zum Jahreswechsel 2017/2018 war der Pegel etwas erhöht, dieses lag an dem niederschlagsreichen Wetter. Jedoch, rückblickend der letzten Jahre (bis 2011), blieb der Pegel im Rahmen. Mit dem Bau der Fischtreppe und der automatischen Pegelüberwachung an der Depenauer Mühle, soll sich der Pegel stabilisieren. Bei den Sichttiefen hat sich trotz der Blaualgenblüte nicht viel verändert. Die höchsten Sichttiefen waren im Mai und im Winter messbar. Im Vergleich zu den letzten Jahren hielten sich die Sichttiefen im Rahmen. Der 2. Gwewässerwart und Hegebeauftragte Martin Purps stellte in seiner Präsentation die Dateneingabe und -Auswertung vor, mit der er aus den Fangmeldungen Aussagen über den Fischereiaufwand und den Fangerfolg möglich werden. Die Dateneingabe wurde von Stephan Frey durchgeführt, wofür sich Martin ausdrücklich bedankte. Für die Jahre 2013 bis 2017 zeigte sich vor allem beim Barsch ein abnehmender Trend, wogegen die Aalfänge, vermutlich in Folge des intensivierten Besatzes, leicht angestiegen sind, andere Fischarten zeigten keine klare Entwicklung. Die Abnahme der Fänge von Barschen ist auch in anderen Gewässern Schleswig-Holsteins zu verzeichnen, sodass hier kein Problem im Ökosystem nur des Stolper Sees oder bei der Fischerei zu suchen ist. Kritisiert wurde die Ausrichtung der Angelei auf fast aussichtlich die Raubfische, die als Topprädatoren auch für eine Reduzierung der Weißfische sorgen und über Nahrungsketten so auch einen positiven Einfluss auf die Sichttiefe und Gewässergüte haben. Dieses Ungleichgewicht wird zum Teil durch die Stellnetzfischerei ausgeglichen, mit der erfolgreich auf Brassen, Maränen und allgemein Weißfische gefischt wurde. Hechte und Barsche machten hier nur einen geringen Anteil aus, der ohne Bedeutung für ihren Bestand ist.

Ein Thema war auch die auffällige Blaualgenblüte im Stolper See 2017. Die beim langjährigen Monitoring (http://www.seen-transparent.de) des Stolper Sees festgestellten Sichttiefen bestätigten die Beobachtungen der Angler nicht, es war zumindest für die letzten 10 Jahre kein Trend feststellbar, der auf eine besondere Blaualgenblüte hinwies. Die Phosphoreinträge in den Stolper See sind, vor allem aus der Kläranlage Wankendorf, eine andauernde Belastung. Andere Eintragspfade sind die Alte Schwentine und die berüchtigten diffusen Einträge aus der Landwirtschaft. Ohne eine deutliche Reduzierung dieser Einträge werden auch zukünftig Blaualgenblüten auftreten. Ein positiver Aspekt dieser „hohen Eutrophie“ ist die daraus resultierende hohe Ertragsfähigkeit des Stolper Sees, die von den Anglern alleine aber nicht abgeschöpft werden kann. Die Bootswarte Marco Eymer und Dominik Maurer loben den guten Zustand der Boote am Westensee und am Stolper See.

Harald Fisler wurde als 2. Vorsitzenden einstimmig wiedergewählt. Neuer Kassenprüfer wurde Thomas Blunk. Für seine 20-jährige Mitgliedschaft erhielt Matti Wedig die goldene Ehrennadel. Weitere Ehrennadeln für 10- und 20-jährige Mitgliedschaft im Verein konnten wegen Abwesenheit der Mitglieder leider nicht überreicht werden.

 

Bild der Vereinsmeister:
Links: Gerrit Schneidereit (Meeresfischen)
Mitte: Henning Hein (Kutterangeln)
Rechts: Frank Pohler (Binnenfischen)

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© Heinz-Bruno Wunsch